DIE IDEALE

Aus einer freien, persönlichen Entscheidung heraus finden sich mündige Menschen in einer Gemeinschaft zusammen. Diese Wahlgemeinschaft bildet einen sozialen Rahmen, in dem individuelles Handeln aus einem gemeinschaftlichen Impuls heraus geübt und gelebt werden kann. Die Gemeinschaft achtet die individuelle Andersartigkeit und Souveränität jedes Einzelnen und schützt seine Privatsphäre. Der Einzelne anerkennt die Ziele der Gemeinschaft mit einem wachen Interesse an seinen Mitmenschen und trägt zu deren Umsetzung bei.

Das Ziel der Gemeinschaftsbildung ist

  • die Förderung von sozialer Sicherheit und Wohlfahrt
  • die Verbesserung der individuellen Lebensbedingungen und die Förderung des Entwicklungsweges ihrer Mitglieder

Soziale Sicherheit entsteht in der menschlichen Begegnung durch gelebte Solidarität. Wenn ein Mensch sich dem anderen zuneigt, sich für ihn interessiert, entsteht aus dieser Nähe ein Bewusstsein für Notlagen. In dem Maße, wie es gelingt, Notlagen wahrzunehmen und gemeinsam zu meistern, wächst das Vertrauen. Ein vertrauensvolles menschliches Umfeld stärkt den Mut zum eigenen Weg.

Dazu sind regelmässige Begegnungen von Mensch zu Mensch und gemeinsame Absprachen nötig. Die Gemeinschaften sind so gebildet (klein und lokal), dass jeder jeden kennt. Das gilt auch für die Gemeinschaften, die regional zusammengeschlossen sind.

Die Nothilfe besteht aus Anteilnahme, Hilfe und freiwilligen Zuwendungen. Sicherheit entsteht durch das Vertrauen des Einzelnen in die Gemeinschaft, die ihm helfen kann (ohne Versicherungsverträge).

Die Menschen sind dazu da, um einander zu helfen, und wenn man eines Menschen Hilfe in rechten Dingen nötig hat, so muss man ihn dafür ansprechen: Das ist Weltenbrauch und heisst noch lange nicht betteln.“ Jeremias Gotthelf

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ARTABANA SCHWEIZ

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